DER REINE KLANG DES NICHTS

Herr Schröter, Schriftsteller durchlebt in vierundzwanzig Stunden facettenreiche Tragödien in Berlin Mitte. Ein Tag an dem er sich andachtsvoll auf die Suche nach seinem sich ständig wandelnden Schatten begeben wollte, und sich doch wieder instinktiv, durch die Todeszone Leben wälzt.
Er wandelt zwischen dem Ungefähren und Präzisen, Wollust und Suizid, zwischen Dekadenz und Exzess. Dabei landet er ständig im Nichts, hinter den Abfallbergen deutscher Wohlstandsucht.
Ein literarischer Spagat, über Düsteren, humoristischen, sinnlichen Wortteppichen und bizarren Textpassagen. Laut, groß, ungehemmt und rüde, im Abseits der Kunstwelt der Alltäglichkeit geschrieben, aus dem der Leser immer wieder Impressionen purer subkultureller Energien spürt.